KLANGFAHRER live

bei Jazzin Erftstadt! 17.06.2015 | 20 Uhr
Die Klangfahrer durften damals mit dem 1. Konzert diese mittlerweile etablierte Reihe eröffnen. Das ist schon einige Jahre her und erfolgte auf Einladung des in Erftstadt lebenden Saxophonisten Heiner Schmitz, der die neue Veranstaltung ins Leben gerufen hat. Der Veranstaltungsort ist nach dem ein oder anderen Wechsel nun das Anneliese-Geske Musik- und Kulturhaus, Gustav Heinemann Str. 1 in Liblar.

Klangfahrer-Internet

KLANGFAHRER live

Domkeller, Aachen | Start 20:00 Uhr

Eine der ältesten und ehrwürdigsten Kneipen in Aachen und schon lange auch
Veranstalter von toller live Musik! Wir freuen uns drauf! Der Eintritt ist übrigens frei!

Klangfahrer Septemberspecial

Neuer live Termin!

Klangfahrer live in Erftstadt bei der beliebten Konzertreihe Jazzin´Erftstadt am 17.06.2015!
Vor einigen Jahren haben die Klangfahrer die Reihe mit dem 1. Konzert damals noch in der Schützbar eröffnet. Mittlerweile finden die Konzerte im Anneliese-Geske Musik- und Kulturhaus, Gustav-Heinemann-Str. 1a, 50374 Erftstadt statt.

KONZERT FÄLLT AUS!!

Liebe Freunde und Fans der Klangfahrer!
Bad news!! Leider fällt das für morgen Freitag den 05.12. geplante Konzert im Atelier Regenbogen in Hauset krankheitsbedingt aus!
Wir bedauern das sehr und bemühen uns um einen Ersatztermin!
Vielen Dank für euer Verständnis!

15.11.2014, Klangfahrer nehmen auf der Burg mächtig Tempo auf

Klangfahrer Stolberg

 

STOLBERG. Jazz ist eine Herausforderung für jeden Musiker und verlangt von den ausübenden Künstlern Improvisationsfreude, gutes Aufeinanderhören, Ideen für gelungene Arrangements und Publikumskontakt.
Dem wurden die „Klangfahrer“ im Rittersaal der Stolberger Burg am Samstagabend voll gerecht.
Die Ausschnitte aus ihrer neuen CD „Colors of Trance“ und aus dem ersten Album „Humanity“
waren Stücke der musikalischen Spitzenklasse.

Johannes Flamm (Saxophone, Bassklarinette), Thomas Berndt (Piano), Bernd Kistemann
(Kontrabass) und Gerd Breuer (Schlagzeug) lieferten auf ihren Instrumenten eine mitreißende
Darbietung mit jeweils atemberaubenden Soli ab. Herausragend war Johannes Flamm, der an
verschiedenen Saxophonen und mit der Bass-Klarinette zu hören war. Dieser Mann spielte seine
Instrumente mit Leidenschaft, Sinnlichkeit und Wärme. Am Fender Rhodes Piano, das speziell in
Jazz, Pop, Funk und Soulmusik zum Einsatz kommt – wegen des glockenähnlichen und weichen
Sounds –, glänzte Thomas Bernd ebenso als Begleiter wie als Melodie führender Virtuose. Bernd
Kistemann wiederum zeigte am Kontrabass, dass sich auch aus diesem Instrument anrührende
Klänge hervorholen lassen. Die Spannbreite reichte von tiefen Tönen, die mehr fühl- als hörbar
waren, bis zu unglaublich hohen, die vom Seufzen, Stöhnen, ja bis hin zum Kreischen getrieben
wurden.
Und dann das Schlagzeug! Gerd Breuer, der mit vielen Größen der nationalen und internationalen
Jazzszene gespielt hat und für zahlreiche Kompositionen verantwortlich war, erwies sich an den
Drums als ein wahrer Meister des Besens, mit dem er unermüdlich und nie in den Vordergrund
drängend die rhythmische Basis für die Stücke legte. Die seit langer Zeit befreundeten Musiker
waren bestens aufgelegt und hatten sichtlich Freude an ihrem Tun. So war es nicht
verwunderlich, dass in kürzester Zeit der viel zitierte Funke aufs Publikum übersprang.
Die Reise durch ihre Sphären sprühte vor Energie und hielt immer wieder überraschende
Momente bereit. Aber es gab auch ruhigere Gewässer, wie „Floating area“ zeigte. Im „Song for
some women“ hatten sie die Launenhaftigkeit und andere Facetten diverser Damen kunstvoll
verarbeitet. Die komplexen Rhythmen und Arrangements, die höchste technische Anforderungen
an die Künstler stellen, klangen leicht und verständlich – eine Spezialität der „Klangfahrer“.
Kreativität und Gestaltungswille spielten immer eine zentrale Rolle. Ihre Musik, eine Mischung
vielfältiger Inspirationen, gepaart mit europäischen und exotischen Klängen, bot dem Publikum
im gut gefüllten Saal der Stolberger Burg einen außergewöhnlichen Hörgenuss und wird sicher
bei den meisten Zuhörern noch lange nachwirken.

Aachener Nachrichten 16.04.2014
Von: Marie-Luise Otten
Foto: Klangfahrer